Ein 73-jähriger Pensionist, der in einer Grazer Bank sein Sparbuch mit rund 16.000 Euro Einlage auflöste und das Geld einsteckte, ist kurz danach vermutlich in der Straßenbahn bestohlen worden.
Die gesamten 16.000 Euro sind jetzt futsch. Dem Opfer war in der Tram ein verdächtiges Pärchen aufgefallen, wobei der Mann den Senior beim Aussteigen kurz blockiert habe, hieß es seitens des Stadtpolizeikommando Graz am Mittwoch.
Kuvert in rechter Hosentasche
Der 73-Jährige war am Montag mit
seiner Frau gegen 11.30 in die Bank gegangen und hatte das dort erhaltene
Geldkuvert in seine rechte hintere Hosentasche gesteckt. Zu Fuß ging das
alte Paar zum Jakominiplatz und fuhr von dort mit einer Straßenbahn der
Linie 7 zum Kaiser-Josef-Platz. Vermutlich während des Gedränges beim
Aussteigen stahl ein unbekannter Täter das Geldkuvert aus der Hosentasche
des Pensionisten, dem der Verlust erst etwa 15 Minuten später auffiel.
Mutmaßliche Täterbeschreibung
Das Opfer gab bei der
Polizei an, dass ihn ein etwa 30 bis 40 Jahre alter Mann mit kurzen, dunklen
Haaren und korpulenter Figur kurzfristig beim Verlassen der Tram im Weg
stand, dann ausstieg und gleich wieder die Straßenbahn betrat. Der etwa 180
Zentimeter große Verdächtige trug einen braunen, knielangen Mantel. Eine
mutmaßliche Komplizin - die vermutlich den Diebstahl durchgeführt hatte -
blieb in der Zwischenzeit in der Tram stehen. Die etwa 30 Jahre alte Frau
hatte kurze, blonde Haare und trug eine blaue Jean mit Fransen.