Mödling

36 Menschen aus Bus gerettet

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Ein Reisebus aus Serbien brannte auf dem Weg nach Deutschland aus.

 Relativ glimpflich endete ein Brand eines Reisebusses in der Nacht auf Donnerstag auf der Wiener Außenringautobahn (A 21) bei Gießhübl (Bezirk Mödling). Alle 36 Fahrzeuginsassen konnten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben glücklicherweise unverletzt.

Der Reisebus aus Serbien war gerade auf dem Weg nach Deutschland, als der Chauffeur (44) kurz nach Mitternacht den Ausfall des Drehzahlmessers und starke Rauchentwicklung bemerkte. Sofort blieb er auf dem Pannenstreifen stehen.

Flammen schlugen aus dem Motorraum
Während die 35 serbischen Passagiere den Bus verließen, schlugen die Flammen bereits aus dem Motorraum. Nur wenig später stand das Fahrzeug in Vollbrand. Zwei Feuerwehren rückten mit 45 Einsatzkräften an. Weil die Rettungsgasse aber nicht funktionierte, gab es für die Feuerwehr vorerst kein Durchkommen. Die Autofahrer mussten zuerst eingewiesen werden.

Passagiere wurden auf Raststation versorgt
Die Passagiere wurden zur Raststation Alland gebracht, versorgt und von einem Ersatzbus abgeholt. Die A 21 war Richtung Linz für rund zwei Stunden gesperrt.


»Plötzlich hieß es: Alle Mann raus! Dann brach Panik aus«

Frage: Frau Hamidovic, Sie sind im Bus gesessen?
Jasmina Hamidovic: Ja. Wir haben alle geschlafen, als es plötzlich geheißen hat: „Alle Mann raus!“

Frage: Haben Sie gleich bemerkt, dass der Bus brennt?
Hamidovic:
Nein. Ich habe Gas gerochen. Plötzlich gerieten alle in Panik.

Frage: Was haben Sie gemacht?
Hamidovic: Ich habe versucht, schnell meine kleine Schwester aus dem Bus zu bringen. Auf einmal war überall Feuer. Das Wichtigste ist aber, dass niemandem etwas passiert ist.

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