Keine Hinweise

48 kg Sprengstoff in Tirol gestohlen

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Landeskriminalamt prüft auch "extremistische Hintergründe"

Bei dem in der Nacht auf Dienstag aus einem Lager einer Firma in Vils im Tiroler Bezirk Landeck gestohlenen Sprengstoff hat es sich um eine beträchtliche Menge gehandelt. Zwei Pakete mit insgesamt 48 Kilogramm Sprengstoff sowie eine etwa hundert Meter lange Zündschnur wurden aus dem Sprengbunker des Steinbruchunternehmens gestohlen, sagte der Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, Walter Pupp.

Dass - wie in dem Bericht angeführt - auch Sprengkapseln entwendet wurden, sei nicht der Fall, erklärte Pupp. "Das ist wesentlich, weil ohne Sprengkapseln ist das Ganze nicht zündbar", so der LKA-Leiter. Von den Tätern fehle bisher jede Spur.

Ob die Tat einen möglichen Terror-Hintergrund aufweist, sei eine "rein spekulative Geschichte". Die Polizei gehe "extremistischen Hintergründen" nach, dafür gebe es aber derzeit keine Hinweise, sagte Pupp. Nicht auszuschließen sei, dass es sich um eine "grenzüberschreitende Geschichte" handle. Schließlich sei der Tatort nur zehn Kilometer von der bayerischen Grenze entfernt. Das Tiroler LKA habe mit den deutschen Kollegen Kontakt aufgenommen.

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