Bundesländer-Limits

491 Kilometer mit 100 km/h

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Auf mehr als einem Viertel des gesamten österreichischen Autobahnnetzes gilt bis Frühjahr 2007 Tempo 100. Grund: Umwelt und Sicherheit.

1.680 Kilometer ist das österreichische Autobahnnetz lang. Auf einem Viertel davon kann man in insgesamt vier Bundesländern ab diesem Herbst nur mehr mit verminderter Geschwindigkeit fahren.

Oberösterreich führt an
Vorreiter in Sachen Tempo 100 ist Oberösterreichs streitbarer Umweltlandesrat Rudi Anschober. Der Grün-Politiker hat den 21 Kilometer langen Streckenabschnitt auf der A1 zwischen Linz und Enns kurzerhand zur 100er-Zone erklärt. Gelten wird diese Verordnung ab ersten November.

Steiermark wird 100
Massiv hat das Land Steiermark die Temporeduzierung voran getrieben. Ab 15. Dezember bis einschließlich 14. März nächsten Jahres darf auf allen Autobahnabschnitten auf denen täglich mehr als 30.000 PKW verkehren nur mehr 100 gefahren werden. In der Praxis sind alle Zufahrtstraßen in die Landeshauptstadt davon betroffen. Das betrifft auf der A9 die Teilstrecken ab Peggau und Leibnitz. Auf der A2 die Abschnitte von Sinabelkirchen und Lieboch nach Graz. Macht in Summe hin und zurück 186 Kilometer Tempo 100 wo zuvor 130 gefahren werden konnte.

Tirol bremst sich ein
Auch Tirol bremst hinkünftig seine Geschwindigkeit auf Autobahnen kräftig ein. Ab erstem November dürfen sich Autofahrer auf dem 80 Kilometer langen Abschnitt der A12 (Inntalautobahn) zwischen Kufstein Süd und Zirl PKW Fahrer nur mehr mit satten 100 Kilometern pro Stunde fortbewegen.

Salzburg
Auf der Tauernautobahn zwischen dem Knoten Salzburg und dem Ofenauer Tunnel gilt ebenfalls ab ersten November eine Geschwindigkeitsreduktion um 30 Kilometer pro Stunde. Damit soll dem Feinstaub vor allem in den Wintermonaten der Kampf angesagt werden.

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