Die Alkomat-Daten werden automatisch an die Justizwache übertragen.
Der elektronisch überwachte Hausarrest wird um eine technische Finesse reicher: Ein Teil der Häftlinge wird mit einem Alkomat ausgestattet, der Kontrollen aus der Ferne ermöglicht. Das sagte der Sprecher des Justizministeriums, Peter Puller, der APA. Seinen Angaben zufolge wurden 20 derartige Geräte angeschafft.
Alkomaten für Alk-Gewalttäter
Die Alkomaten identifizieren ihren "Besitzer" laut Puller über biometrische Erkennung. Die Messergebnisse werden durch elektronische Datenübertragung der Justizwache übermittelt. Die Geräte sind in erster Linie für Straftäter vorgesehen, bei denen im Fall von Alkoholeinfluss Gewalttätigkeiten zu befürchten sind. Ein Teil wird fix stationiert, einige Geräte sollen "rotieren". Der entsprechende Erlass werde kommende Woche ergehen und damit in Kraft treten, sagte Puller. Derzeit liefen Schulungen.