Schnapsidee endet mit Horror: 16-Jährigem droht Rollstuhl.
Es war in der Nacht auf Samstag um 3.15 Uhr: Wenn andere Teenager längst im Bett liegen, da kam es auf einer Landstraße bei Euratsfeld (Bezirk Amstten) zu einem spektakulären Unfall.
Ein 16-Jähriger hatte sich nur eine Viertelstunde davor von einem gleichaltrigen Freund, dessen Vater ein Autohaus in St. Georgen am Ybbsfelde besitzt, einen Porsche Boxster ausgeborgt.
Hintergrund: Der Autohändler ist gerade auf Urlaub, sein Sohn war dem gleichaltrigen Kumpel wohl einen Gefallen schuldig, und alle Beteiligten waren offenbar schwer betrunken: Der 16-jährige Lenker, der sich daraufhin hinters Porsche-Lenkrad setzte, dürfte am meisten getankt haben – was sich prompt rächte. Etwas zu „fast and furious“ nahm er eine Linkskurve, worauf der Porsche von der Leitschiene hochkatapultiert und 40 Meter durch die Luft geschleudert wurde. Ehe der Sportwagen aufkam, überschlug er sich mehrmals.
Die beiden Alko-Driver überlebten wie durch ein Wunder
Insofern ist es ein Wunder, dass der Fahrer aus Hart bei Amstetten und sein 15-jähriger Beifahrer überhaupt überlebten. Die beiden machten sich sogar noch feig vom Unfallschauplatz vom Acker und riefen die Mutter des Crash-Fahrers, die sie ins Spital brachte.
Während der 15-Jährige leicht verletzt wurde, erlitt der junge Alko-Driver mehrere Brustwirbelbrüche, sodass sogar die Querschnittlähmung droht. Die weiteren Erhebungen (was insbesondere auch die Rolle des Sohnes des Autohaus-Besitzers betrifft) sind am Laufen. (kor)
