Fast 3.000 Personen haben sich bisher als Stammzellenspender für Max testen lassen.
Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Maximilian (3) und sein Bruder Benedikt (2) aus Trofaiach in der Steiermark leiden an einer seltenen Erbkrankheit – Septische Granulomatose. Benedikt konnte im Vorjahr mit einer Stammzellentransplantation behandelt werden.
Mutter Nora Kapaun-Kübeck-Montenuovo hofft, auch für Maxi einen Spender zu finden. Einem Aufruf in der Kleinen Zeitung für den Verein „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“ folgten sensationell viele Menschen: 1.200 Personen standen allein am Sonntag in Lienz (Osttirol) vor der Haspinger-Kaserne stundenlang Schlange, um sich testen zu lassen: „So eine Hilfsbereitschaft haben wir noch nie erlebt“, ist Anni Kratzer von der Leukämie- und Kinderkrebshilfe Osttirol im ÖSTERREICH-Gespräch begeistert. Den Spendern wurden Speichelproben entnommen, die jetzt getestet werden.
Zeitgleich wurden in Leoben in der Steiermark mögliche Spender für Maxi getestet: „574 Frauen und Männer haben sich als potenzielle Spender untersuchen lassen“, so Walter Brenner vom Verein „Geben für Leben“ zu ÖSTERREICH. 1.000 weitere haben sich in Tirol und der Steiermark als Stammzellenspender vorgemerkt.
Ob ein passender Spender für Maxi dabei war, ist offen. Die Proben werden derzeit im Labor untersucht. Wer sich als möglicher Spender testen lassen möchte, kann sich im Internet informieren:
www.stammzellspende.cc