Stahl Lehrerin Auto

Amok-Diebin ist dreifache Mutter

Teilen

„Ich wurde ohnmächtig“, will die verhaftete Amok-Lenkerin und Diebin weismachen.

Während das Opfer, eine 26-jährige Passantin, nach wie vor auf der Intensivstation um ihr Leben kämpft, redet sich die verhaftete Autofahrerin auf ein plötzliches Blackout infolge eines unerklärlichen Kreislaufproblems hinaus.

Wie ÖSTERREICH berichtete, fuhr die 47-jährige Ursula S. Samstagabend mit einem BMW bei Rot in eine Kreuzung in Favoriten und rammte auf dem Gehsteig ein Verkehrszeichen. Die Tafel wurde auf Stefanie P. geschleudert, die offene Schädel- und Knochenbrüche erlitt. Statt zu helfen, wollte die Amok-Lenkerin davonlaufen (es gilt die Unschuldsvermutung).

Bei den Ermittlungen stieß die Polizei dann auf eine Überraschung nach der anderen: So stellte sich heraus, dass die Papiere (samt Handtasche), mit denen sich die 47-Jährige auswies, gestohlen waren. Das gilt auch für das Auto.

Frühpensionistin hat
 einen Sachwalter                                                                                  Wie sich herausstellte, gehört es der Lehrerin einer Schule in der Ettenreichgasse, in die zwei Kinder der dreifachen Mutter gehen. Die Verdächtige hatte die Schlüssel bei einem Besuch in der Lehranstalt geklaut. Außerdem ist die Amokfahrerin nach eigenen Angaben geschieden, in Frühpension und wird besachwaltet. Sie ist in Haft – wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung, Diebstahl und Urkundenunterdrückung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Wien-Brigittenau: Polizei hebt Fälscher-Ring aus

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten