„Sklavenvertrag“ vom AMS.

AMS zahlt Wiener (54) für vollen Job nur 10 Cent pro Tag drauf

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Christian L. (54) wurde trotz Jobzusage zum „Arbeitstraining“ vergattert.

Christian L. (54) ist einer von Tausenden fleißigen Wienern, die schlicht Pech hatten. Seine Firma ging in Konkurs, er wurde – in seinem Alter kein Wunder – zum Langzeitarbeitslosen. Er gab nie auf und ließ sich zum mittlerweile ISO-zertifizierten Projektmanager weiterbilden.

Neue Idee. Und dann das große Glück: Eine Job-Zusage. Doch die wurde sein Pech: Denn das AMS in der Laxenburger Straße hatte die glorreiche Idee, dass L. in der gleichen Firma davor ein zwölfwöchiges „Arbeitstraining“ macht: „Und das ist ein Sklavenvertrag“, so L., der neben den bisherigen 27,23 Euro Notstandshilfe nun als „Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhalts“ irre 10 Cent pro Tag erhält. Damit muss er täglich 36 Kilometer pendeln.

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