Nach Prüfung

Anschober: 1,6 Mio. lagernde Schutzmasken nun doch funktionsfähig

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Lagernde Schutzmasken nach Testung durch Prüfstelle einsatztauglich.

Wien. Das Bundesheer hat dem Gesundheitsministerium 1,6 Millionen Schutzmasken übergeben. Dabei handelt es sich um die ursprünglich von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat im Jahr 2006 angekauften Masken. Sie waren seither in Bischofshofen eingelagert.

Das Bundesheer ließ die Masken erneut testen - denn eigentlich wären sie mit dem Jahr 2016 abgelaufen - und hat sie für einsatztauglich bezeichnet. Die Masken des Typs FFP1 wurden hauptsächlich an die Landessanitätsbehörden der Bundesländer sowie an das BMEIA übergeben.

Die Masken wurden 2006 von der ÖVP-Ministerin Rauch-Kallat wegen der Angst vor der Vogelgrippe gekauft. Das Virus breitete sich damals weitgehend in Asien aus. 
 
Gesundheitsminister Rudolf Anschober sagt nun zum Thema Schutzmasken: "Grundkonsens unter Expertinnen und Experten ist, dass Gesundheitspersonal und andere Berufsgruppen mit Atemschutzmasken ausgestattet sein sollen. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es ausreichend entsprechende Schutzmasken für medizinisches Personal. Es sind auch weitere Maßnahmen in Vorbereitung, um die Versorgungslage mit Schutzmasken auch in den nächsten Wochen und Monaten für das medizinische Personal und sicherzustellen. Diese eiserne Reserve wird alle aktuell laufenden Bemühungen unterstützen, die gute Versorgung von Patientinnen und Patienten in Österreich auch in der derzeitigen Ausnahmesituation aufrechtzuerhalten."
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