Hydraulikprobleme

AUA-Jet musste notlanden

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Plötzlich streikte bei Flugzeug die Hydraulik - Kurt Mosbacher über die Notlandung.

Samstag musste eine AUA-Maschine in Schwechat notlanden. Passagiere berichten: Schon vor dem Abflug arbeiteten Techniker am Jet.

Es ist die Horrorvorstellung für jeden Passagier und auf dem AUA-Flug OS 462 passiert es am Samstagabend um kurz vor 20 Uhr: Der Pilot des Airbus A321-100 meldet beim Anflug auf den Flughafen Schwechat einen Notfall und kündigt eine Notlandung an. Das Problem: Teile der Hydraulik (verantwortlich für die Lenkung) sind ausgefallen. Und: Es sind nicht nur 92 Passagiere und 6 Crew-Mitglieder an Bord, sondern auch fünf Liter eines brandgefährlichen Flüssigklebstoffs.

Landung
Um 20.12 Uhr dann die Entwarnung: „Der Flieger ist sicher gelandet und die Passagiere konnten problemlos aussteigen“, so AUA-Sprecherin Patricia Strampfer. Bedenklich: Schon beim Start in London haben Techniker am Flieger gearbeitet. Der Abflug hatte sich deshalb um eine Stunde verzögert. Der Grund: Die Frostschutzklappe ließ sich nicht schließen.

Blaulicht am Boden

Kurt Mosbacher über die Notlandung
ÖSTERREICH: Sie waren an Bord der Unglücksmaschine. Was haben Sie erlebt?
Kurt Mosbacher: Hätte der Pilot nichts gesagt, hätten wir von der Notlandung sicher gar nichts mitbekommen. Wir sind einige Male über Wien gekreist, bis wir schließlich landen konnten. Am Boden gab es dann Blaulicht und wir wurden abgeschleppt. Das war es dann.

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