160206_Weichselbraun.Standbild001.jpg

Nach Hass-Postings

Aufstand gegen Facebook

Teilen

Im Netz wurde Mirjam Weichselbraun heftigst attackiert. Für Facebook völlig okay.

Nächster Akt im Drama Mirjam Weichselbraun gegen die Facebook-Hetzer: Nachdem die ORF-Moderatorin wegen ihres Stenzel-Sagers auf das Übelste im Netz beschimpft worden war („verdorbene Frucht“, „Bü*kstü*k“), hatte eine ÖSTERREICH-Leserin die Posts bei Facebook gemeldet.

Skandal: ORF-Star darf "Nutte" genannt werden
Jetzt reagierte der Social-Media-Riese und erklärte: Die Beschimpfungen werden nicht gelöscht, weil sie „nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen“ (Erklärung liegt ÖSTERREICH vor). Mirjam Weichselbraun als „unnötige Rotfunknutte“ zu beschimpfen – für Facebook also kein Problem. Und längst ist sie nicht die Einzige, die mit dem Imperium von Mark Zuckerberg Pro­bleme hat.

Besonders im letzten 
Jahr und gerade durch die Flüchtlingskrise häuften sich die Entgleisungen im Netz massiv.

Klage: Grüne wollen jetzt Facebook Prozess machen
Ganz offen fordern da die einen auf Facebook, dass Flüchtlinge erschossen und dem Wald als „Dünger“ überlassen werden, die anderen, dass die Öfen in Auschwitz wieder „angeheizt werden“ sollen.

Nur die wenigsten dieser Auswüchse werden gelöscht oder kommen zur Anzeige, weshalb die Grünen Zuckerbergs Unternehmen jetzt klagen wollen. Denn eine harte Linie gegen die Hass-Poster gebe es nicht, sagt Mediensprecher Dieter Brosz.

D. Müllejans

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.