Diese Bauernregeln sollen Hinweise für die kommenden Monate geben.
Der Oktober ist ein Monat voller Veränderungen: Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, und die Natur bereitet sich auf den Winter vor. Schon seit Jahrhunderten beobachten Landwirte das Wetter in diesem Monat ganz genau, denn viele Bauernregeln sollen Hinweise auf den kommenden Winter oder die nächste Ernte geben.
Bauernregeln beruhen auf jahrhundertelangen Wetterbeobachtungen. Auch wenn sie nicht immer wissenschaftlich belegbar sind, spiegeln sie die Erfahrung vieler Generationen wider – und treffen erstaunlich oft zu.
Bekannte Bauernregeln im Oktober
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„Oktoberschnee tut Mensch’ und Tieren weh.“
Früher Schnee im Oktober galt als Zeichen für einen harten Winter. -
„Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein. Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will.“
Ein milder Oktober deutet demnach auf einen strengen Winter hin, während ein kühler Oktober auf einen milderen Winter schließen lässt. -
„Oktober rau, Januar flau.“
Ein stürmischer Oktober soll einen ruhigen Januar ankündigen. -
„Im Oktober der Nebel viel, bringt im Winter der Flocken Spiel.“
Viel Nebel im Oktober soll auf einen schneereichen Winter hindeuten. -
„Bringt der Oktober viel Regen, ist’s für die Felder ein Segen.“
Regen im Oktober wird als vorteilhaft für die Felder angesehen. -
„Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Februar.“
Ein milder Oktober soll einen kalten Februar nach sich ziehen. -
„Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.“
Frühwinterliche Kälte im Oktober deutet auf einen milden Januar hin.
Auch in Zeiten moderner Meteorologie haben Bauernregeln ihren Charme nicht verloren. Sie sind Teil unseres Kulturerbes und zeigen, wie eng Landwirtschaft und Naturbeobachtung miteinander verbunden sind. Für viele Menschen sind sie außerdem ein Stück Heimat und Brauchtum.