Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und der Herbst zieht ein. Das bedeutet auch, dass die Zeitumstellung vor der Tür steht. Aber wann genau ist es wieder so weit?
Der Herbst ist endlich da, und mit ihm rückt auch die alljährliche Zeitumstellung näher. In der Nacht auf den letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren wieder von Sommerzeit auf Normalzeit (Winterzeit) umgestellt. Doch warum tun wir das eigentlich jedes Jahr? Und vor allem: Wann genau ist es wieder so weit?
Winterzeit: Die Zeitumstellung im Herbst 2025
In der Nacht auf den letzten Sonntag im Oktober wird die Zeit umgestellt, von Sommerzeit auf normale Zonenzeit, die sogenannte Winterzeit. In diesem Jahr fällt es auf Sonntag, den 26. Oktober. Um exakt 3:00 Uhr nachts heißt es dann „Uhr zurück!“ – die Zeit wird um genau eine Stunde auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Die Stunde von 2 bis 3 Uhr morgens läuft zweimal. Wir können eine Stunde länger schlafen. Dieser Wechsel wird seit Jahrzehnten in vielen europäischen Ländern praktiziert, auch wenn die Gründe und der Nutzen der Zeitumstellung immer wieder hinterfragt werden.
Darum wird die Uhr umgestellt
Der Sinn der Zeitumstellung liegt darin, das Tageslicht besser zu nutzen: Im Frühling und Sommer ist es nach der Umstellung länger hell, in den Herbst- und Wintermonaten ist es nach der Umstellung in den Morgenstunden wieder früher hell. Doch die Zeitumstellung bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Während viele sich auf den zusätzlichen Schlaf freuen, gibt es auch Kritiker, die der Meinung sind, dass die Umstellung veraltet ist und mehr Schaden als Nutzen anrichtet.
Tatsächlich wurde die Zeitumstellung 2019 von der Europäischen Union in Frage gestellt, und es gab Überlegungen, sie ganz abzuschaffen, bisher ohne Erfolg. Die Umstellung auf Sommerzeit erfolgt übrigens im Frühling, genauer gesagt immer am letzten Sonntag im März. 2026 wird der Wechsel also am Sonntag, 29. März stattfinden. An diesem Tag wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt.
So überstehen Sie den Mini-Jetlag
Auch unser Körper muss sich erst wieder auf die Umstellung einstellen. Der innere Rhythmus kann gestört werden, und einige Menschen fühlen sich in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung müder als gewohnt.
Passen Sie Ihre Schlafzeiten schon ein paar Tage vorher schrittweise an – 15 Minuten früher oder später ins Bett gehen hilft, den Körper zu gewöhnen. Nutzen Sie außerdem das natürliche Tageslicht, besonders morgens, um den Wechsel zu erleichtern. Bewegung an der frischen Luft kurbelt den Kreislauf an und fördert die Anpassung. Vermeiden Sie zudem abends Koffein, schwere Mahlzeiten und Bildschirmzeit, um besser einzuschlafen.