Brustkrebs-Vorsorge

Darum zeigt Angelina Jolie ihre OP-Narben

In dem Film „Coutures“ spielt Angelina Jolie eine Frau, die an Brustkrebs erkrankt, eine Rolle, die sie sehr berührt und dazu inspiriert, ihre eigenen Narben zu zeigen. 

Als  Angelina Jolie (50)  vor 12 Jahren ihre Entscheidung, sich einer präventiven Mastektomie zu unterziehen, öffentlich machte, wurde sie für viele Frauen zum Vorbild. Es gab einen deutlichen Anstieg der Vorsorgeuntersuchungen. Jetzt geht die Schauspielerin einen Schritt weiter und zeigt in der französischen Ausgabe der Zeitschrift Time ihre Narben.

„Ich teile diese Narben mit vielen Frauen, die ich liebe. Und ich bin immer bewegt, wenn ich andere Frauen sehe, die ihre eigenen zeigen. Ich wollte mich ihnen anschließen“, erklärt sie ihren mutigen Schritt, mit dem sie noch mehr Frauen zur Vorsorge bewegen möchte.

Herzensrolle

Damit rührt Jolie gleichzeitig die Werbetrommel für den französischen Film „Couture“, der im Februar in die Kinos kommt. Dass ihr das Drama so am Herzen liegt, ist ihrer Rolle geschuldet: Sie spielt eine Frau, die während der Pariser Fashion Week eine Brustkrebsdiagnose erhält. In Time sagt sie: „Es ist für mich eine sehr persönliche Geschichte; ich habe sofort eine tiefe Resonanz mit Maxine Walker, meiner Figur, gespürt“, so die Oscar-Preisträgerin, die selbst Trägerin der BRCA-Genmutation ist, die das Risiko, an Krebs zu erkranken, stark erhöht.

Marcheline Bertrand
© Getty Images

"Er zeigt das Leben"

An ihrer Rolle in „Couture“ schätzt Angelina Jolie, deren Mutter an den Folgen einer Brust- und Eierstockkrebserkrankung gestorben ist, dass er nicht nur die Erkrankung in den Mittelpunkt stellt: „Ich liebe diesen Film, weil er weit mehr erzählt als den Weg einer kranken Person: Er zeigt das Leben. Diese lichtvolle Perspektive hat mich berührt und mir den Wunsch gegeben, diese Rolle zu verkörpern.“

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