Der 4. August als Dominikustag ist ein klassischer Bauernregel-Tag, der für das kommende Wettergeschehen Bedeutung trägt.
Einst galten die alten Bauernregeln als verlässlicher Kompass durchs Jahr. Auch heute noch sind die poetisch klingenden Reime populär und geben Aufschluss über Wetterverläufe, Ernteaussichten und jahreszeitliche Entwicklungen.
Der 4. August ist im traditionellen Bauernkalender dem Heiligen Dominikus (†1221), dem Gründer des Dominikanerordens, gewidmet. (Gedenktag in der katholischen Kirche ist der 8. August). In der ländlichen Überlieferung spielt dieser Tag eine wichtige Rolle für die Wettervorhersage im Spätsommer und Herbst.
Typische Bauernregeln für diesen Tag
-
„Sankt Dominikus sagt’s an, was wir für Wetter z’Haus bekommen dann.“
Diese Regel legt nahe, dass das Wetter am 4. August ein Vorzeichen für die nächsten Wochen sein könnte. Besonders relevant ist das für Landwirte, da zu dieser Zeit Ernte und Nachsaat vorbereitet werden. -
„Wie das Wetter am Dominikstag, so bleibt’s oft viele Tage danach.“
Diese Regel besagt, dass sich ein Wettertrend um den 4. August oft verfestigt. Bleibt es trocken und warm, ist mit einer Fortsetzung zu rechnen – ebenso bei Regen oder Kälte. -
„Wenn’s an Dominikus regnet, ein dürrer Herbst sich begegnet.“
Klingt zunächst widersprüchlich, meint aber: Regnet es am 4. August, folgen oft trockene Wochen – für die Ernte gut, für spätere Aussaaten vielleicht kritisch. -
„Ist’s heiß am Dominikustag, ein strenger Winter folgen mag.“
Diese weniger bekannte Regel sieht eine Verbindung zwischen einem heißen 4. August und einem harten Winter. Solche Langzeitprognosen sind typisch für althergebrachte Wetterweisheiten, wenn auch meteorologisch nicht belegt.
Wie wird das Wetter wirklich?
Am Montag ist es in weiten Teilen Österreichs noch kühl und regnerisch, dann wird es aber langsam wieder wärmer. Gegen Ende der Woche steigen die Temperaturen sogar auf hochsommerliche 33 Grad.