Das bedeutet laut Bauernregel Regenwetter am Feiertag.
Früher galten die alten Bauernregeln als verlässlicher Kompass durchs Jahr. Auch heute noch sind die poetisch klingenden Reime populär und geben oftmals Aufschluss über Wetterverläufe, Ernteaussichten und jahreszeitliche Entwicklungen.
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Für den 8. Dezember ist dabei vor allem eine Bauernregel wichtig: „Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen.“ Dauerregen im Dezember konnte früher das gelagerte Heu leicht durchfeuchten und schimmeln lassen, was den Vorrat für Nutztiere erheblich beeinträchtigte. Regen zu Mariä Empfängnis bedeutete ein Risiko für die Futterversorgung – und damit für die gesamte Landwirtschaft im bevorstehenden Winter.
So wird das Wetter am Feiertag
Der Ostalpenraum gelangt in eine sehr milde, südwestliche Strömung. Während der ersten Tageshälfte ist der Himmel oft wolkenverhangen mit Regen entlang und nördlich der Alpen sowie im Südosten. Schnee fällt nur noch im Hochgebirge. Der Nachmittag ist meist schon trocken und die Bewölkung nimmt von Westen her ab, mit ein paar Sonnenstunden in der zweiten Tageshälfte. Bis zum Abend trüb bleibt es im Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig, auf exponierten Lagen lebhaft, aus Südost bis West. Frühtemperaturen zwischen minus 2 und plus 7 Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen 5 und 15 Grad.
Warum Bauernregeln heute noch faszinieren
Während moderne Wettermodelle in Stunden- und Tagesfrist sehr präzise arbeiten, bieten Bauernregeln etwas, das Zahlen nicht können: eine Verbindung zur Volkskultur. Sie erzählen, wie eng das Leben unserer Vorfahren mit der Natur verknüpft war – und wie sie aus Beobachtungen langfristige Muster ableiteten.Der 8. Dezember ist daher bis heute ein beliebter Anlass, das aktuelle Wetter mit alten Weisheiten abzugleichen. Ob sie sich erfüllen oder nicht: Als kulturelles Erbe bleiben Bauernregeln ein charmantes Stück Tradition.