Er machte auf Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen aufmerksam.
Skandal an der Burg: Aber nicht wegen einer Aktion von Nitsch oder einem Jelinek-Stück – diesmal sorgte ein Billeteur für Aufsehen.
Billiglöhne. Bei einem Jubiläumskongress des Theaters diskutierten Experten die Frage: „Von welchem Theater träumen wir?“ Dazu wollte auch Christian Diaz etwas sagen – und die Arbeitsbedingungen seiner 44 Platzanweiser-Kollegen aufzeigen. Sie sind nicht am Theater angestellt, sondern werden von einer privaten Sicherheitsfirma bezahlt, die für Lohndumping bekannt ist. Bevor er ausreden konnte, wurde er von der Bühne komplimentiert. Auf Youtube ist das Video der Aktion ein Renner. Vom Burgtheater gibt es wenig Sympathie für Diaz. „Es gab nie Beschwerden. Die Kollegen des Billeteurs haben sich nicht mit seiner Aussage solidarisiert.“
Autor: (ber)