Morddrohungen

Blutbad in Graz: Student weiter flüchtig

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Der Aufenthaltsort des gesuchten Deutschen ist weiter unbekannt.

Die Fahndung nach dem deutschen Studenten, der an der Grazer Medizinischen Universität Morddrohungen per E-Mail geäußert haben soll, hat vorerst keine Ergebnisse gebracht, wie von der Staatsanwaltschaft Graz auf Anfrage mitgeteilt wurde. Seitens der Landespolizeidirektion Steiermark wurde auf die Staatsanwaltschaft verwiesen, und diese hielt sich am Donnerstag bedeckt darüber, ob es Erkenntnisse über den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Verdächtigen gibt. Es ermitteln sowohl die österreichische als auch die deutsche Polizei.

Bereits 2011 soll der Student einen Professor bei einer Attacke verletzt haben. Zu Beginn des Jahres habe der junge Mann, der sich in der Endphase des Studiums befindet, dann auf der Uni so heftig getobt, dass die Polizei alarmiert werden musste. Laut Rektor Josef Smolle hat es wegen der Drohungen Personenschutz bei einer Promovierung gegeben. Der Student, der an einer paranoid-schizoiden Störung leiden soll, musste sich einer Therapie unterziehen, hatte danach aber an der Med-Uni weiterstudieren dürfen. Vor einigen Wochen war der Student dann verschwunden, die Drohungen per E-Mail hielten jedoch an, die letzte sei erst vor einigen Tagen geschickt worden.

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