Bis zu 3.600 Euro Strafe

Böller und Feuerwerk: Aktion scharf zu Silvester

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Wer zu Silvester gegen das Pyrotechnikgesetz verstößt, muss mit bis zu 3.600 Euro Strafe rechnen. Kontrollieren wird die Polizei, so Innenminister Karner.

Mit einem Feuerwerk ins neue Jahr starten? Eine Tradition, die sich dem Ende zuzuneigen scheint. In Ortsgebieten gilt grundsätzlich ein Verbot von Raketen und Böllern. Bürgermeister können dieses aber mit einer Ausnahmeregelung aufheben. Kontrollieren wird die Einhaltung der Regeln die Polizei. „Die Polizei wird zum Jahreswechsel die Einhaltung der Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes überwachen", so Innenminister Karner. „Die Verwendung von Feuerwerk erfordert Eigenverantwortung und Hausverstand“, so der Innenminister weiter, „Das abgelaufene Jahr hat vor allem an das Personal in den Krankenhäusern besondere Herausforderungen gestellt – tragen wir daher durch einen sicheren, verletzungsfreien Umgang mit Pyrotechnik dazu bei, das medizinische Personal zu entlasten und zeigen wir dadurch unsere Solidarität mit dieser besonders belasteten Berufsgruppe.“  

Was zu Silvester wo gilt

Die Stadt Salzburg zum Beispiel untersagt private Raketen und Böller. Alle Gemeinden im Bezirk Pongau sowie anderen Gemeinden des Landes wie Zell am See schließen sich an. Das offizielle Feuerwerk über der Festung soll es aber geben.

In Vorarlberg gibt es unterschiedliche Herangehensweisen: Feldkirch verbietet privates Feuerwerk. In Lustenau, Dornbirn oder Bregenz ist es nur zwischen 23 Uhr und 1 Uhr erlaubt. So auch in Kärnten: In Villach ist privates Feuerwerk zu Silvester untersagt, in Klagenfurt nur zwischen 23.30 und 0.30 Uhr gestattet.

In Wien wurde der Silvesterpfad abgesagt, es wird wie 2020 kein Feuerwerk über dem Rathaus geben. Auch Graz verzichtet wie die letzten Jahre auf ein öffentliches Raketenschießen am Hauptplatz.

  

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