Flachgau

Brutaler Raubüberfall auf Bauernhaus-Bewohner

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Zwei mutmaßliche Einbrecher überwältigten 54-jährige Frau und 63-jährigen Mann.

Ein brutaler Raubüberfall ist in der Nacht auf heute, Donnerstag, auf Bewohner eines Bauernhauses in Seekirchen (Flachgau) verübt worden. Zwei Männer, vermutlich Einbrecher, überwältigten ein Paar, das wach geworden war. Ein Täter bedrohte weiters einen Mann im ersten Stock mit einer Waffe. Als der 25-Jährige schrie, die Polizei sei alarmiert, flüchteten die Unbekannten ohne Beute.
 
Einer der beiden maskierten Täter war laut Polizei mit einem Brecheisen bewaffnet. Er nahm die 54-jährige Frau, die im Erdgeschoß wegen des eingeschalteten Lichtes wach geworden war, in den Würgegriff und zerrte sie aus dem Bett. Sein Komplize stürzte sich mit einem Schraubendreher auf den Partner der 54-Jährigen, einen 63-jährigen Mann, und kniete sich auf dessen Hals.
 
Die Angstschreie der Frau weckten ihre 24-jährige Tochter und deren 25-jährigen Mann im ersten Stock. Als der Schwiegersohn der 54-Jährigen zur Treppe lief, um nachzusehen, was passiert war, wurde er von den Tätern mit einer Faustfeuerwaffe bedroht. Er wich zurück und rief lautstark um Hilfe. Couragiert griff er zu einem Besenstiel und schlug mit diesem vom ersten Stock aus auf die Täter.
 
Währenddessen alarmierte die 24-Jährige per Handy die Polizei. Ihr Ehemann erklärte den Männern, die Polizei sei bereits verständigt. Daraufhin bekamen es die Maskierten offensichtlich mit der Angst zu tun und machten sich ohne Beute aus dem Staub. Die 54-Jährige wurde bei dem Überfall verletzt. Sie wurde vom Roten Kreuz an Ort und Stelle versorgt.
 
Hinweise erbeten
 
Die Fahndung nach den Unbekannten ist bisher negativ verlaufen. Laut Beschreibung der Opfer dürften die Täter zwischen 20 und 25 Jahre alt sein. Die beiden sind schlank und haben einen dunklen Teint. Beim Überfall hatten sie einen Schal bis über die Nase um das Gesicht gewickelt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise unter der Telefonnummer des Landeskriminalamtes Salzburg, 059133 50 3333, oder an jede andere Polizeiinspektion.
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