Internet-Sucht

Bub drohte, Bruder zu erstechen

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Weil er nicht mehr ins Internet durfte, drohte ein Schüler mit einem Blutbad.

Die Internet-Sucht eines 14-jährigen Schülers aus der Mozartstadt führte jetzt fast zu einer Familientragödie. Nur die Polizei konnte Schlimmeres verhindern, der Bursch sitzt in Haft.

Die besorgte Mutter hatte die Internetverbindung des Sohnes gekappt. Aus lauter Wut schnappte er sich ein elf Zentimeter langes Küchenmesser, packte seinen kleinen Bruder und hielt ihm die Waffe an den Hals. „Er wollte die Mutter damit zwingen, die Internetverbindung wieder herzustellen“, sagte ein Polizeisprecher.

Justiz beantragte U-Haft gegen Schüler

Das tat diese dann auch, nahm ihren neunjährigen Buben an sich, sperrte sich im Bad ein und alarmierte die Polizei. Erst den Beamten gelang es, den 14-Jährigen zu entwaffnen.

Der Schüler wurde festgenommen, befindet sich derzeit in Verwahrungshaft.

Die Staatsanwaltschaft hat wegen Wiederholungsgefahr die Verhängung der U-Haft beantragt. Der Strafantrag gegen den Burschen wegen schwerer Nötigung ist bereits beim Landesgericht Salzburg eingegangen.

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