Dienstagnacht brachen vier Einbrecher in ein Firmengelände ein. Als sie ein Wachmann entdeckte, verletzten sie ihn mit einem Messer.
Eine unliebsame Begegnung mit Einbrechern hatte in der Nacht auf Dienstag ein Mitarbeiter des Österreichischen Wachdienstes (ÖWD) im Burgenland. Der 38-Jährige war in Hornstein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) auf einem Firmengelände auf Kontrollgang und stand plötzlich vier maskierten Männern gegenüber. Das Quartett bedrohte den Wachmann mit einer Pistole. Als ihm einer der Täter mit einem Messer Jacke und Pullover aufschlitzte, wurde der Mitarbeiter leicht verletzt.
Mit Messer Kleidung aufgeschnitten
Der Wachmann überprüfte gegen
23.30 Uhr das Areal im Industriegebiet. Auf der Rückseite des Gebäudes
bemerkte er zunächst zwei Maskierte. Zwei weitere Männer kamen daraufhin
dazu, packten ihn und hielten ihn fest. Ein Einbrecher fragte den
Wachbeamten in gebrochenen Deutsch, was er hier mache. Ein weiterer zog ein
Messer und schnitt ihm in Brusthöhe die Kleidung auf. Dann soll er dem
38-Jährigen gedroht haben ihn niederzustechen, falls er wiederkomme. Das
Diensttelefon des Wachmannes zerbrachen die Unbekannten.
Erlitt fünf Schnittwunden
Nach der Attacke flüchteten die
Vier über die Felder. Der Wachdienst kündigte an, Revierkontrollen in dieser
Region nur noch zu zweit durchzuführen.
Laut Sicherheitsdirektion Burgenland erlitt der Niederösterreicher fünf Schnittwunden am Oberkörper. Er verständigte mit seinem Privathandy die Polizei und fuhr selbst ins Krankenhaus Eisenstadt. An der sofort ausgelösten Alarmfahndung beteiligte sich auch ein Hubschrauber. Von den Tätern fehlt allerdings jede Spur.