Bezirk Güssing

Tresorknacker kamen durch die Wand

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Es waren Profis: Die Täter durchbrachen drei Wände - und flohen mit dem Tresor.

Eine Spur der Verwüstung haben am Wochenende Einbrecher bei einem Coup im Südburgenland gezogen. Die unbekannten Täter drangen in die Filiale einer Lebensmittelkette in St. Michael (Bezirk Güssing) ein und durchbrachen drei Rigipswände, um an den Tresor zu gelangen, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland heute, Montag. Als sie den rund 800 Kilo schweren Stahlschrank, in dem sich rund 30.000 Euro befanden, nicht öffnen konnten, transportierten sie ihn ab.

Profis
Angesichts der Vorgangsweise geht die Polizei von einer Profibande aus. Die Eindringlinge dürften am Sonntag im Zeitraum zwischen etwa 2.00 Uhr und 18.00 Uhr zugeschlagen haben. Um ins Gebäude zu gelangen, zwängten sie die Eingangstüre auf. Die Alarmanlage setzten die Unbekannten außer Gefecht, indem sie die Kabel, die sich in vier Meter Höhe in der Decke befanden, freilegten und durchtrennten.

Nachdem sie die Tür zum Büroraum aufgebrochen hatten, versuchten sie, den am Boden festgeschraubten Standtresor aufzuschneiden. Als ihnen das nicht gelang, rissen sie ihn aus seiner Verankerung. Den Stahlschrank, in dem sich außer Bargeld auch Gutscheine im Wert von rund 500 Euro befanden, brachten die Einbrecher vermutlich mit einer Sackrodel oder einem Hubwagen über den Lieferanteneingang aus dem Geschäft. Beide Transportgeräte nahmen die Täter mit. Als Fluchtfahrzeug dürften sie schon wegen des Gewichts zumindest einen Kleintransporter benutzt haben.

Bei dem Einbruch entstand laut Polizei erheblicher Schaden. Die Filiale war schon im März des Vorjahres Schauplatz eines Coups. Damals schnitten die Eindringlinge den Tresor noch im Geschäft auf.

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