Im Reisebus versteckt

Zollfahnder stoppen Zigaretten-Schmuggler

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1.273 Stangen Glimmstängel stellten Fahnder bei Nickelsdorf sicher.

Den illegalen Transport von 1.273 Stangen Schmuggelzigaretten durch das Burgenland haben Zollfahnder am Sonntag bei Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) beendet. Die Beamten nahmen einen deutschen Reisebus unter die Lupe, nachdem drei Diensthunde an dem Fahrzeug Verdächtiges erschnüffelt hatten. Aus Hohlräumen unter den Sitzbänken sowie zwischen der Lüftung und dem Dach holten die Einsatzkräfte 254.600 Glimmstängel. Der Chauffeur und sein Beifahrer wurden in Haft genommen, teilte das Zollamt Eisenstadt Flughafen Wien in einer Aussendung mit.

Der Bus wurde zwecks Überprüfung in eine Halle gebracht. Die Diensthunde Aiko, Ares und Diego lenkten die Aufmerksamkeit der Fahnder auf den hinteren Bereich des Fahrzeuges. Bei der systematischen Durchsuchung fanden die Beamten die laut Zollbehörde professionell angelegten Verstecke. Die Zigaretten ließen sich dabei an Schnüren aus den Hohlräumen herausziehen.

Ermittler der Finanzstrafbehörde verhörten den 62-jährigen Buslenker und seinen 50-jährigen Beifahrer. Die beiden Serben leugneten, von den Zigaretten etwas gewusst zu haben. Beide Männer sind laut Exekutive in Österreich und in Ungarn einschlägig vorbestraft. Nachdem die Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft in Aussicht gestellt hatte, wurden sie in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.
 

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