Probleme in Wien

Chaos wegen Sperre der U6

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Bekommt Wien das drohende Chaos am Gürtel in den Griff?

Zwei absolute Ernstfälle für Verkehrsplaner treffen ungewollter Weise auf dem Wiener Westgürtel zusammen.

Teilsperre U6
Ab heute, 18. Juli, sind die U6-Stationen Burggasse, Thaliastraße und Josefstädter Straße gesperrt, weil kurzfristig klar wurde, dass die Station Josefstädter Straße desolater ist als angenommen. Das führt dazu, dass Fahrgäste auf die neue Straßenbahnlinie E umsteigen müssen - die Fahrtzeit verlängert sich dadurch um mindestens 15 Minuten. Zusätzlich quält sich ein Shuttlebus zwischen Nußdorferstraße und Westbahnhof über den Gürtel.

Der Umstand, dass die provisorische Bim-Linie "E" vom Westbahnhof bis zur U6-Station Nußdorfer Straße geführt wird, sorgte für Verwirrung bei manchen Fahrgästen. Denn wer von Norden kommend bis zur vorübergehenden Endhaltestelle Alser Straße im U-Bahn-Zug sitzen bleibt, kann nicht direkt in den Ersatzverkehr umsteigen.

Mehr Infos zum Ersatzverkehr und Ausweichrouten gibt es auf www.wienerlinien.at.

Innerer Gürtel
Geplant waren hingegen die Fahrbahnsanierungen auf dem Inneren Gürtel entlang der Bezirke Mariahilf, Neubau, Josefstadt und Alsergrund. Bis 31. August wird dort gewerkt. Die Arbeiten erfolgen sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Tagsüber werden im Baustellenbereich mindestens zwei Fahrspuren aufrecht erhalten. Die Nachtarbeiten finden im Zeitraum von 20 Uhr bis 5 Uhr früh statt - bei Freihaltung mindestens einer Fahrspur. Am Gürtel sind täglich 76.000 Fahrzeuge in beiden Richtungen unterwegs.

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