Kriminalitätsstatistik 2018

Cybercrime & sexuelle Belästigung: Anzeigen explodieren

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Im Vorfeld der Präsentation der Kriminalitätsstatistik 2018 wurden einige Details bekannt.

Österreich. Kommenden Donnerstag präsentiert das Innenministerium die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2018. Neben einigen Neuerungen (z. B.: der Aufenthaltsstatus fremder Tatverdächtiger wird genauer aufgegliedert) wurden im Vorfeld einige Details bekannt. Insgesamt hat es einen Rückgang bei den angezeigten Straftaten gegeben.

  • Cybercrime. „Klassische“ Verbrechen wie Einbrüche in Autos, Wohnungen oder Raub (Banken, Juweliere) sind rückläufig. Der bargeldlose Zahlungsverkehr und Online-Warenversand haben dazu geführt, dass das Internet für Betrüger attraktiv geworden ist. Sie richten mit Bestellbetrug und Fake-Accounts großen Schaden an. Die Polizei begegnet dem Trend, indem sie Ermittler zu IT-Spezialisten ausbildet.
  • Sexuelle Belästigung. Das Inkrafttreten des erweiterten „Grapsch-Paragrafen“ (§218 StGB) am 1. September 2017 hat dazu geführt, dass die Zahl der Anzeigen 2018 massiv gestiegen ist. „An der Gesamtkriminalität nimmt die sexuelle Belästigung sogar einen hohen Anteil ein“, verrät ein Insider.
(lae)
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