Der 33-jährige Iraker zeigt sich nicht geständig und befindet sich in Haft.
Über zehn Jahre lang musste eine 35-jährige Frau in der Steiermark Qualen über sich ergehen lassen, ehe der Fall bekannt wurde. Wie der ORF berichtet, steht der 33-jährige Iraker im Verdacht, seine Ehefrau über zehn Jahre hinweg brutal misshandelt zu haben.
Das Martyrium der Frau kam nur deshalb ans Tageslicht, weil sich das Opfer im LKH Graz aufgrund ihrer schweren Verletzungen behandeln ließ. Seit 2006 soll sie demnach den Tiraden ihres Mannes ausgesetzt gewesen sein – zunächst in ihrer Heimat Irak, dann ab 2015 in Graz – so der ORF in seiner Online-Ausgabe.
Krankenhaus war ihre Rettung
Am Mittwoch musste sich die 35-Jährige schlussendlich ins Krankenhaus begeben. Ihr Mann hatte sie zuvor mit Tritten und Faustschlägern derart zugerichtet, dass sie eine verschobene Nasenbeinfraktur erlitt. Das Krankenhaus alarmierte im Zuge der Behandlung die Polizei.
Der Gatte des Opfers zeigt sich nicht geständig und befindet sich derzeit in Haft.