Bizarre Szenen unweit der Wiener Gloriette.
Wien: Ein Mann ist Samstagmittag in einen Brunnen bei der Gloriette im Park von Schloss Schönbrunn gestiegen und von der Wiener Feuerwehr gerettet worden - und das eigentlich gegen seinen Willen. Bei Temperaturen knapp über null Grad stand er bis zur Brust im eiskalten Wasser, schon sichtlich unterkühlt, wollte aber nicht herauskommen, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Zwei Feuerwehrleute bargen den Mann unter Leinensicherung und mit Rettungswesten ausgestattet.
Mann verweigert Hilfe
Die Polizei hatte um die Mittagszeit die Feuerwehr hinzugerufen, nachdem der Mann, der keineswegs zu ertrinken drohte, nicht aus dem Wasser zu bekommen war. Die Feuerwehr rückte mit drei Einsatzwagen an, darunter ein Taucherfahrzeug. Der Mann wurde geborgen und am Ufer der Rettung übergeben, sagte Schauer.
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Ins Spital gebracht
Bei der Berufsrettung Wien hieß es, der Vorfall sei wohl einer psychischen Belastungsreaktion zuzuschreiben. Der etwa 40-Jährige dürfte sich rund eine halbe Stunde im Wasser befunden haben. Er wurde mit einer Unterkühlung in ein Spital gebracht.