Lieferte rumänischen Tätern Tipps, das zu Versteck mit Goldbarren führte
Ein ehemaliger Wiener Rechtsanwalt, der am Diebstahl von 20 Kilogramm Gold im Wert von 700.000 Euro beteiligt war, ist dafür am Mittwoch vom Landesgericht für Strafsachen zu dreieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Der 42-Jährige akzeptierte, die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab. Das Urteil ist somit nicht rechtskräftig.
Bei der Strafbemessung wurde der "Missbrauch des Vertrauensverhältnisses auf heimtückische Weise" besonders erschwerend gewertet, wie die vorsitzende Richterin Andrea Philipp-Stürzer sagte. Trotz der bisherigen Unbescholtenheit des Juristen und seiner umfassend geständigen reumütigen Verantwortung kam für das Gericht aus generalpräventiven Gründen eine teilbedingte Freiheitsstrafe nicht infrage.
Umfassend und reumütig geständig hat sich am Mittwoch ein ehemaliger Rechtsanwalt am Wiener Landesgericht gezeigt, wo er sich wegen schweren Einbruchsdiebstahls zu verantworten hatte. Der 42-Jährige hatte rumänischen Tätern verraten, wo eine mit dem Anwalt befreundete 78 Jahre alte Dame ihre 20 Goldbarren im Wert von 700.000 Euro verwahrt hatte.