In Flugverbotszone

Drohne "schießt" fast ÖAMTC-Heli ab

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Heli-Pilot konnte bei Landung einen Crash mit einer Drohne gerade noch verhindern.

Der Pilot eines ÖAMTC-Hubschraubers bemerkte rechtzeitig eine Drohne, als er Mittwochnachmittag am Salzburger Flughafen landen wollte. Das Fluggerät mit ­einem Durchmesser von ca. eineinhalb Metern flog 120 Meter über dem Boden – auf Augenhöhe mit dem Heli-­Piloten, der einen Sicherheitsabstand hielt und eine Kollision vermeiden konnte. Der Drohnenpilot wird nun polizeilich gesucht.

Flugverbotszone

Die Sichtung bleibt in der Luftfahrt nicht unkommentiert. Laut Markus Pohanka, Sprecher der Austro Control, hätte die Drohne dort nicht sein dürfen. „Es gilt die Grundregel, dass derartige Fluggeräte ­niemals in der Nähe eines Flughafens fliegen dürfen. Diese Flugverbotszone kann sich auf ein Gebiet von bis zu 20 Kilometern rund um den Flughafen erstrecken.“

Regulativ

Seit Jänner 2014 gibt es ein Flugregulativ mit strengen Auflagen für Drohnenbesitzer. Dieses habe sich laut Pohanka bewährt, weil es bisher keine Zwischenfälle mit Drohnen gab.(lae)

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