Völlig ausgezuckt ist ein Wiener (26), der bereits bei seiner Mutter Betretungsverbot hat - diesmal tauchte er bei der betagten Oma auf und nahm sie in die Mangel.
Wien. Statt gemütlich auf Kaffee und Kuchen vorbeizukommen und mit der Oma einen Plausch zu halten soll der 26-jährige amtsbekannte Einheimische aus bestem Hause seine Großmutter am späten Nachmittag zuerst herausgeläutet haben, um sie hernach mit einer Eisenstange zu bedrohen. Danach flüchtete der Tatverdächtige vorerst mit dem geraubten Wohnungsschlüssel und Mobiltelefon der 75-Jährigen.
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Im Zuge der polizeilichen Erhebungen konnte der Gesuchte in einer Wohnung der Familie in der Innenstadt ausgeforscht werden, wo gerade ein zweiter Einsatz lief, weil der Mittzwanziger, der sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, die halbe Einrichtung im 4. Stock im Bereich der Himmelpfortgasse demolierte.
In weiterer Folge stürzte er sich aus einem Fenster in die Tiefe - wo die Berufsfeuerwehr zum Glück bereits ein Sprungtuch aufgebaut hatte. Der weiterhin Tobende (der Crystal Meth eingesteckt und vermutlich auch konsumiert hatte) wurde aufgrund der Anordnung der Staatsanwaltschaft vor Ort festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Das geraubte Gut wurde sichergestellt und der geschockten Großmutter ausgehändigt, die sich jetzt wohl ebenfalls ein Betretungsverbot für ihren Enkel überlegen wird.
Weitere Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, übernommen.