In einem Gymnasium im 6. Bezirk kam es heute wegen einer Drohung zu einem Polizei-Einsatz.
Wien. Nachdem bereits in den letzten Wochen an mehreren Wiener Schulen Bombendrohungen eingegangen waren, gab es auch heute wieder eine Drohung – dieses Mal war ein Gymnasium im 6. Bezirk betroffen. Die Polizei war ohne großes Aufsehen im Einsatz. Das Gebäude wurde durchsucht, aber nicht evakuiert – offensichtlich eine neue Strategie.
Die meisten Schüler erfuhren über den Einsatz wegen einer Bombendrohung erst nachträglich, denn der Direktor informierte die Eltern darüber später in einer Mitteilung, die oe24 vorliegt. Er sei laufend über die aktuelle Situation informiert gewesen, so der Schul-Direktor.
"Aufgrund der sehr niederen Gefahrenlage wurde von der Polizei entschieden, von einer Evakuierung abzusehen. Alle Räume wurden aber zur Sicherheit von einem Spezialkommando der Polizei gewissenhaft untersucht, um jedes Risiko auszuschließen. Die Polizei gab zur Beruhigung der Situation die Anweisung, während des Einsatzes zunächst von einer Übung zu sprechen und das auch so den anwesenden Schüler:innen zu kommunizieren", beschreibt der Direktor das Vorgehen der Beamten.
