Bio-Skandal

Erneut Stechapfelsamen in Hirse gefunden

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Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat wieder Alarm wegen verunreinigter Hirse geschlagen.

In Proben die dem Produkt "Vollwert Goldhirse 1kg, aus garantiert biologischem Anbau" entnommen wurden, seien Stechapfelsamen gefunden worden. Das Gesundheitsministerium warnte ausdrücklich vor dem Verzehr der betroffenen Hirse.

Stechapfelsamen können unter Umständen lebensbedrohlich sein: Rund 15 Samen könnten laut Untersuchungen für einen Erwachsenen bereits tödlich sein.

Eine Schwerpunktaktion am Montag, die bundesweit statt findet und alle im Handel befindlichen Getreideprodukte wie etwa Hirse, Weizen oder Hafer betrifft, werden durch die Kontrollen von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) durchgeführt.

Wo die verunreinigte Hirse der niederösterreichischen Firma Vollkraft verkauft wurde, muss noch geklärt werden, sagte Beilein. Damit sei die Lebensmittelaufsicht des Bundeslandes beschäftigt. Auf Grund des Lebensmittelschutzgesetzes lasse sich aber lückenlos nachvollziehen, wo das Produkt hingeliefert wurde.

Bereits Anfang Oktober musste der Lebensmitteldiskonter Hofer ein Produkt vom Markt nehmen, weil dieses mit den gefährlichen Samen verunreinigt war. Die Ursache der Verunreinigung ist noch nicht klar.

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