Fäkal-Keime

Erpresser hatte Freund bei Red Bull

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Täter bekommt Anwalt. Alle fragen sich nun: Beka der Familienvater einen Insider-Tipp?.

„Ich habe die Tat allein geplant und ausgeführt“ – das behauptet der geschnappte, mutmaßliche Red-Bull-Erpresser Alfred Georg L. (47). Und das ist auch offizieller Stand der Ermittlungen.

Bei einer Nachfrage von ÖSTERREICH sagte Staatsanwalt Marcus Neher am Dienstag: „Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine Verbindung zu Red Bull oder zu Mitarbeitern des Konzerns.“

Bei den ÖSTERREICH-Recherchen allerdings stach sofort eine Verbindung ins Auge. Auf Facebook war der erste, der die Jeans-Marke des späteren Erpressers teilte, ausgerechnet ein Ex-Mitarbeiter von Red Bull.

Zehn Jahre Haft für 600.000 Euro
Erzählte dieser Daniel W. vorsätzlich oder auch unabsichtlich, wovor sich der Getränkekonzern am meisten fürchtet – nämlich vor Dosen, die böswillig so präpariert sind, dass das Trinken daraus krank macht?

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Es gilt die Unschuldsvermutung
Alfred Georg L. sitzt indessen 300 Kilometer entfernt von seiner Frau und den beiden kleinen Töchtern in Salzburg in U-Haft.

Der zuletzt arbeitslose Niederösterreicher kann sich nach der gescheiterten 600.000-Euro-Erpressung offenbar keinen Anwalt leisten. Er beantragte einen Pflichtverteidiger. Das Landesgericht Salzburg wandte sich am Montag an die Anwaltskammer.

Erst morgen oder am Freitag soll festgestellt werden, welcher Jurist den Fall übernimmt. Dem gescheiterten Erpresser drohen bis zu zehn Jahre Haft.

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