Oma (78) überlistet

Falsche Polizisten beschuldigen Bankbeamte

Teilen

Es nimmt einfach kein Ende - schon wieder wurde eine Wiener Pensionistin Opfer eines schweren Betrugs, angebahnt über einen Telefonanruf, der nur eines mit sich bringt: Wer nicht sofort auf-, wird aufs Kreuz gelegt.

Wien. Ins Netz der Anrufer ging am Montagabend eine 78-Jährige im 5. Bezirk in Wien: Zuerst wurde sie von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter und danach von einem angeblichen Polizisten telefonisch kontaktiert. Die Anrufer befragten das Opfer zu ihrem Vermögen. Sie behaupteten außerdem, dass Ermittlungen gegen einige Bankbeamte laufen (die ihr Geld abgraben wollen) und dass sie, um sicherzugehen, ihr gesamtes Geld in ihrer Stammfiliale beheben soll, um ihre Ersparnisse in Sicherheit zu bringen. 

Die 78-Jährige folgte verschreckt den Anweisungen der unbekannten Täter. Ein Komplize begab sich sodann zur Wohnung der Seniorin, die tatsächlich ihre (Spar-)Konten leergeräumt hatte, und nahm der Frau alles Bargeld sowie Goldmünzen ab. Erst als es leider zu spät war, verständigte die Wienerin die Polizei. Weitere Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Wien sind im Gange. 

Hier noch einmal alle Tipps, damit Sie nicht auf die Bande hereinfallen:

• Vorsicht bei unbekannten Anrufern!• Geben Sie keine Details über Ihr Vermögen preis!• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - legen Sie auf!• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!• Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte!• Fordern Sie von angeblichen Polizisten einen Dienstausweis!• Kontaktieren Sie die Notrufnummer 133 und fragen Sie, ob esdiesen Polizisten wirklich gibt!

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten