In Wien fassten drei Deutsche mit rumänischen Wurzeln, die als falsche Polizisten Wohnungen von älteren Wiener durchwühlt und geplündert haben, wieder einmal Haftstrafen aus.
Wien. Ein 47-Jähriger wurde wegen versuchten schweren gewerbsmäßigen Diebstahls und krimineller Vereinigung zu vier Jahren unbedingter Haft, sein 52-jähriger Komplize zu dreieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt.
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Ein 41-Jähriger, der in vier Fällen die anderen beiden zu den Tatorten chauffiert hatte, fasste am Mittwoch 18 Monate unbedingt aus. Er erbat Bedenkzeit, während die beiden anderen die über sie verhängten Strafen akzeptierten. Deren Urteile sind bereits rechtskräftig.
Die Hauptangeklagten - jeweils deutsche Staatsbürger mit rumänischen Wurzeln - weisen in Deutschland zwölf bzw. sieben einschlägige Vorstrafen wegen Vermögensdelikten auf. Nachdem einer von ihnen kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden war, verlagerten sie im Herbst 2024 ihre kriminelle Tätigkeit einfach nach Österreich.