Offroad-Fan

Feuertod am Cobenzl - darum starb SUV-Fahrer

Bei dem bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Autofahrer auf der Höhenstraße beim Cobenzl dürfte es sich um den Fahrzeughalter, einen 65-Jährigen Niederösterreicher handeln. Um ganz sicher zu gehen, wurde eine Obduktion in Auftrag gegeben. Inzwischen gibt es einen ersten Verdacht zur Unfallursache.

Unfall Höhenstraße
© Breufsfeuerwehr Wien

Wien. Wie oe24 aus informierten Kreisen erfuhr, konnte bei dem VW T-Roc, der Mittwochvormittag von der Fahrbahn der Höhenstraße abgekommen war, in den angrenzenden Wald geschleudert wurde, dort zwischen den Bäumen zu liegen und zu brennen begann, ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Auch gibt es keinerlei Hinweise, dass ein zweites Fahrzeug beteiligt gewesen wäre - das den SUV touchiert oder abgedrängt hätte.

Als die ersten Kräfte der alarmierten Feuerwehr ankamen, stand das Fahrzeug in Vollbrand. Sofort löschten sie die Flammen mit einer Löschleitung. Eine Person befand sich in dem ausgebrannten Autowrack – für sie kam jede Hilfe zu spät. 

Was auch mittlerweile bekannt ist, dass der Fahrzeughalter keine medizinische Vorerkrankung gehabt haben dürfte  - ob ein akutes akutes gesundheitliches Problem vorlag, kann erst mit dem Ergebnis der angeordneten Obduktion gesagt werden.

Derzeit sieht alles danach aus, dass sich am Unterbau des T-Roc des Niederösterreicher, der in der Landwirtschaft arbeitete und viel auf Schotterwegen und Offroad fuhr, Pflanzen, Grasschnitt und dergleichen gesammelt hatte und eingetrocknet war, bis ein Funke reichte und der VW bei normaler Fahrt auf der Straße beim Cobenzl Feuer fing. Geschockt dürfte der Fahrer dabei das Lenkrad verrissen haben und mit dem Pkw abgestürzt sein. Er hatte keine Chance, vermutlich schwerst verletzt aus dem brennenden Wagen zu entkommen. Die Ermittlungen, ob sich das alles genau so zugetragen hat, dauern an. Möglicherweise muss auch ein Sachverständiger beigezogen werden.

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