14 Feuerwehren aus der Umgebung eilten sofort nach Schwaz
Schwaz. Kurz nach sechs Uhr früh ein lauter Knall, dann brannte es: Die Firma Adler Lacke in Schwaz stand am Mittwoch in Flammen.
Nur durch den beherzten Hinweis eines Mitarbeiters eines Nachbarunternehmens, der den Knall hörte, und den raschen Einsatz von über 270 Florianijüngern konnte das Feuer nach zwei Stunden gelöscht werden. Wie durch ein Wunder wurden kein Mitarbeiter verletzt. Die Feuerwehr schließt nach ersten Ermittlungen eine Brandstiftung aus und geht von einer Brandentstehung im chemischen Bereich aus.
Inferno
Um sieben Uhr schlugen gelbe Flammen und dicke Rauchtürme
in den Himmel. Sofort versammelten sich alle 14 Feuerwehren aus der
Umgebung. Auch die Firmenfeuerwehren von Sandoz und Swarovski waren sogleich
zustelle. Sie sind für derartige Großbrände speziell geschult. Zum Glück
konnte aufgrund des großen Aufgebots das Feuer rasch gelöscht werden.
Claudia Berghofer, Sprecherin von Adler Lacke, meinte, dass der Brand zu
keiner Zeit eine Gefahr für Mensch oder Umwelt dargestellt habe. Der
Notfall-Einsatz sei mehrfach geübt worden und habe sich bewährt.
Lieferausfälle muss Adler Lacke übrigens auch keine befürchten. Um neun Uhr
früh konnte die Arbeit wieder aufgenommen werden.
Pyrotechnik
Collodiumwolle, die entflammbar ist, wird in Schwaz
zur Herstellung von Lacken und zur Pyrotechnik verwendet.