Bahnhof Wörgl

Flüchtlingstragödie in Tirol: 3tes Opfer außer Lebensgefahr

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Migrant laut Klinik-Sprecher weiter auf Intensivstation.

Nach der Flüchtlingstragödie mit zwei Toten am Bahnhof Wörgl in Tirol Anfang Dezember befindet sich das dritte Opfer außer Lebensgefahr. Der Mann sei "wach" und liege auf der Intensivstation, sagte ein Sprecher der Innsbrucker Klinik der APA am Dienstag. Die beiden anderen Flüchtlinge waren ebenfalls beim Entladen eines Güterzuges der sogenannten Rollenden Landstraße (RoLa) überrollt worden.

Eine Obduktion ergab, dass die beiden illegal eingereisten Migranten nicht an einem Erfrierungstod starben. Laut Landeskriminalamt dürfte aber aufgrund der Kälte eine Beeinträchtigung vorgelegen haben. Die genaue Identität der beiden Toten stand bisher nicht fest. Die bei ihnen gefundenen Gegenstände würden untersucht. Die Feststellung der Identitäten dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen und sich schwierig gestalten, so das LKA.

Der Zug der RoLa, die Lkw auf der Schiene transportiert, war am Abend des 2. Dezember um 20.04 Uhr vom Ausgangsbahnhof Verona gestartet und hatte von 22.19 bis 23.46 Uhr am Brenner einen Zwischenstopp eingelegt. Am Zielbahnhof Wörgl kam er am Samstag um kurz nach 1.00 Uhr an. Wo die drei Flüchtlinge, die vermutlich versucht haben, nach Deutschland zu gelangen, auf den Zug gestiegen waren, war vorerst weiter unklar.

 

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