In Wien

FPÖ-Offensive gegen Koranverteiler

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FPÖ-Klubchef Dominik Nepp will in allen Bezirksparlamenten Anträge einbringen.

Die Koran-Verteilaktionen von islamistischen Gruppen wie „Lies!“ sorgen immer wieder für gewaltige Aufregung. Nachdem im Gemeinderat ein Antrag der FPÖ scheiterte, diese generell in Wien zu verbieten, hat FPÖ-Klubchef Dominik Nepp nun einen Alternativweg probiert.

Döbling verbietet als ­erster Bezirk Verteilung

„Wir versuchen jetzt, Bezirk für Bezirk Beschlüsse in der Vorstehung herbeizuführen, um diese Verteilaktionen zu unterbinden“, sagt Nepp. In seiner Funktion als FPÖ-Bezirkschef von Döbling hat Nepp nun in seinem Heimat­bezirk einen entsprechenden Antrag mit den Stimmen der ÖVP und der SPÖ auf Bezirksebene durchgebracht.

Jeder Bezirk habe gewisse Rechte, wenn es um die notwendigen Genehmigungen für Verteilaktionen geht – ist er dagegen, habe das beim Magistrat Gewicht, hofft Nepp.

Nepp hofft auf mehrere rot-blaue Bündnisse

„Während im Rathaus noch die rot-grünen Träumer regieren, gibt es in immer mehr Bezirken vernünftige SPÖ-Funktio­näre, die da mit uns mitziehen werden“, erklärt Nepp. Er will mit diesen Beschlüssen „den Islamisten für IS-Rekrutierungen, Salafisten-Propaganda und weitere Islamisierung in Wien keinen Boden mehr überlassen“.

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