Die 58-Jährige wurde durch den Vorfall schwer verletzt und von einem Wiener Rettungsdienst in ein Spital gebracht.
Wien. Wie heute bekannt wurde, ereignete sich am Christtag frühmorgens eine Horror-Tat in Wien-Floridsdorf: Eine 58-Jährige, die gerade auf dem Heimweg nahe des Floridsdorfer Bahnhofes unterwegs war, ist gegen 3.15 Uhr auf offener Straße zuerst von zwei vorerst unbekannten Männern angegriffen worden. Ein Rumäne, wie sich später herausstellten sollte, hatte mit Fäusten auf die Frau eingeschlagen, sein Schwager, ein Italiener, soll sie danach vergewaltigt haben.
Dann raubten sie auch noch die Tasche der 58-Jährigen, in der sich ihr Handy, Schlüssel, die Geldbörse sowie Bankomatkarten befanden und flüchteten. Die Frau wurde bei dem Vorfall schwer verletzt und musste von der Wiener Rettung in ein Spital gebracht werden.
Beide Täter geortet und festgenommen
Über das Handy des Opfers konnten die beiden Männer, beide 22 Jahre alt, nur einen Tag später in der Wohnung des Rumänen in der Brigittenau geortet und festgenommen werden. Der Italiener dürfte sich dort als Besucher aufgehalten haben. Gegen die beiden wird nun wegen Vergewaltigung und wegen Raubes ermittelt.
Die Tatverdächtigen, die miteinander verschwägert sind, bestreiten das Sexualdelikt und zeigten sich nur zum Raub teilweise geständig. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden sie in eine Justizanstalt gebracht.