Neue Studie beweist

Frauen sind untreuer als Männer

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Frauen gehen häufiger fremd, haben mehr Geliebte und verlieben sich schneller.

Lange galten Männer als die typischen Fremdgänger. Sie waren es, die sich eine jüngere Freundin suchten oder sogar mehrere Frauen gleichzeitig hatten, so das Klischee. Aber von diesem Bild muss man sich nun wohl endgültig verabschieden. Denn wie eine britische Studie jetzt beweist, stehen ihre weiblichen Artgenossen den Herren der Schöpfung in nichts mehr nach.

  • Jede Frau hat 2,3 Affären. Die Partneragentur Undercover Lovers befragte 4.000 Personen. Das Ergebnis: Im Schnitt gingen die Männer bereits mit 1,8 Frauen fremd, diese allerdings hatten schon mit 2,3 Männern eine Affäre.
  • Frauen flirten schneller. Männer bekommen erst nach siebenjähriger Beziehung Lust auf einen Seitensprung, Frauen flirten bereits nach sechs Jahren.
  • Erste Affäre mit 37. Frauen sind mit im Schnitt 37 Jahren bei ihrer ersten Affäre deutlich jünger als Männer (im Schnitt 42 Jahre).
  • Ältere Liebhaber. Während sich Männer mit jüngeren Damen vergnügen, wählen Frauen laut der Studie eher ältere Männer als Sex-Partner.
  • Ältere Liebhaber. Während Männer eine Affäre vor allem als sexuelles Abenteuer sehen und ihr Ego damit aufbessern wollen, suchen Frauen bei ­ihren Geliebten emotionale Erfüllung.
  • Monogamie unnatürlich. Für beide Geschlechter aber gilt: Mit ihrem Partner wollen trotz Gspusi 80 Prozent der Befragten ­zusammenbleiben. Monogamie halten sowohl Frauen als auch Männer für unnatürlich.

Psychologin Caroline Erb
ÖSTERREICH:
Welche Rolle spielt Treue im 21. Jahrhundert überhaupt noch?
Caroline Erb:
Eine sehr wichtige. Treue, Ehrlichkeit und Humor sind die Wünsche, die Singles an eine Partnerschaft am stärksten haben. Geht dann aber ein Partner in einer Beziehung tatsächlich fremd, kommt es sehr häufig zur Trennung. Viele würden eine Affäre nicht verzeihen.

ÖSTERREICH: Es scheint: Auch Frauen haben immer mehr Affären. Gibt es dafür eine Erklärung?
ERB:
Vor 100 Jahren hätte eine Frau niemals zugeben können, dass sie fremdgeht. Mit der verstärkten Unabhängigkeit der Frauen ist auch der Anteil an ­Affären gestiegen.

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