Wie immer bunt hergerichtet auf geschmückten Lkw machten die Aktivisten auf ihre Anliegen aufmerksam.
Am Samstagnachmittag ist zum vierten Mal die Freeparade durch die Wiener Innenstadt gezogen. Eine bunte Schar an Beteiligten ist auf rund 20 Lkw, beladen mit Musikanlagen, durch die Straßen gefahren. Ziel der Freeparade ist es, "ein Lebensgefühl zu vermitteln, das auf Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit basiert", so die Veranstalter.
Mit der Demonstration richteten sich die Teilnehmer unter anderem gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung. Dass der Kapitalismus nicht funktioniere, würden die Weltwirtschaftskrise und ihre Folgen beweisen, so die Verantwortlichen.
Wer sich gegen das System stelle, werde durch eine "repressive Gesetzgebung und gewaltsame Polizeieinsätze kriminalisiert". Als Beispiele nannten die Veranstalter den Prozess gegen Tierschützer auf Basis einer Anklage nach dem "Mafiaparagraphen" 278a und den Einsatz der Exekutive beim Wiener Korporationsball.