Der 21-Jährige löste damit immer wieder Feuerwehreinsätze aus.
Um als erster vor Ort zu sein, hat ein 21-jähriger Pressefotograf immer wieder nachgeholfen und Holzstöße in Brand gesteckt. Dann schoss er Bilder vom Einsatz. Bei einem Vorfall löste der Linzer 2024 einen Waldbrand in Altenberg aus (siehe Foto). Heute, Mittwoch, musste sich der junge Feuerteufel vor Gericht verantworten. Er kassierte zwei Jahre Haft, davon muss er acht Monate ins Gefängnis. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Sein Komplize erhielt sechs Monate bedingt.
Aufgeflogen war der "besonders schnelle" Pressefotograf laut ORF vor ungefähr einem Jahr, als er ein Feuer entfacht hatte, das auf die angrenzenden Bäume übergriff. Rund elf Feuerwehren mussten damals ausrücken, um den Großbrand in den Griff zu bekommen.
Funkgeräte des Roten Kreuzes geklaut
Schließlich konnte der damals 20-Jährige von einer Zeugin überführt werden. Diese hatte sein Auto in der Nähe des Brandes gesehen. Die Polizei konnte den Verdächtigen vorläufig festnehmen. Er kassierte Anzeigen auf freiem Fuß.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Beschuldigte für seinen Job auch noch Funkgeräte des Roten Kreuzes geklaut hatte, um laut dem Online-Bericht zu erfahren, wo Einsätze stattfinden. Ein Komplize soll dem 21-Jährigen zum Teil geholfen haben.