Rivalisierende Fangruppen auf der Suche nach Sparring-Partnern: Randalierer beschädigten Autos.
Zu Sachbeschädigungen durch den harten Kern von Fußballfans ist es am Sonntag nach dem Wiener Derby Austria gegen Rapid gekommen. "Hauptsächlich gab es Schäden an Autos, die Menge hält sich aber in Grenzen", sagte Michael Lepuschitz, Bezirkshauptmann von Favoriten, auf Anfrage. Rivalisierende Gruppierungen zogen auf der Suche nach Sparring-Partnern durch den Bezirk.
"Ohne Schlägerei macht solchen Leuten ein Fußballspiel offenbar keinen Spaß", meinte Lepuschitz. Die Polizei versuchte - bis Einbruch der Dunkelheit zunächst mit Erfolg - die Fans beider Lager getrennt zu halten. "Das wird noch eine lange Nacht", so der Beamte.
Keine Zwischenfälle im Stadion
Im Stadion selbst gab es
keine groben Zwischenfälle. Die Osttribüne blieb im Gegensatz zum
vorangegangenen Derby im Horr-Stadion unbeschädigt. Ein paar pyrotechnische
Gegenstände waren während des Spiels gezündet worden. "Dank
Videoüberwachung werden wir die Täter ausforschen und zur Anzeige bringen",
betonte Lepuschitz.