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Politik-Insider

Geheim-Plan gegen Corona

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Wann E-Learning kommt, 5-Personen-Regel und frühere Sperrstunde.

Wien. Gesundheits­minister Rudolf Anschober sagte gestern bereits, dass sie neue Maßnahmen „in der Schublade“ hätten. Tatsächlich drängt Bundeskanzler Sebastian Kurz auf neue Präventionsmaßnahmen angesichts der stark steigenden Neuinfektionsraten, die zunehmend auch wieder Unternehmen und Arbeits­plätze bedrohen.

Über die konkreten Maßnahmen wird noch in den kommenden Tagen verhandelt werden. Einiges zeichnet sich schon ab:

  • Die Sperrstunde könnte österreichweit – nur Kärnten und die Steiermark liegen derzeit unter kritischen Werten – für zwei bis drei Wochen auf 22 oder 23 Uhr vorverlegt werden.
  • Zudem soll die Anzahl der Kontaktpersonen reduziert werden: Für ­private Feiern außerhalb des Wohnbereiches könnte eine Fünf-Personen-Regel herangezogen werden.
  • Strittig dürfte der Umgang mit Schulen sein. Rein von den Zahlen müssten die Oberstufen in allen orangen Bezirken eigentlich auf E-Learning umstellen. Diskutiert wird aber nun die Herbstferien von einer auf zwei Wochen auszudehnen. In diesen zwei Wochen würde man auf ein Absinken der Neuinfektionen hoffen.
  • Da bundesweit auch immer stärker – so wie es international auch der Fall ist – Fitnesscenter auffallen, könnte hier auch für rund zwei Wochen die Stopp­taste gedrückt werden.

Aus für unwirksame Kinn-Visiere geplant

MNS. Zudem soll die MNS-Pflicht endlich nach wissenschaftlichen Kriterien ausgelegt werden: ­Visiere gelten nicht als adäquater Ersatz für Masken, wie Deutschland und Frankreich längst festgestellt haben. Zumindest die Kinnvisiere in Gastronomie und Co. sollen jetzt nicht mehr zulässig sein.

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