Der heftige Kommentar der "Krone"-Kolumnistin soll nun vor den Presserat gehen.
"Seit zwei Jahren koche und putze ich (29, polnische Herkunft) für einen rüstigen Pensionisten (70). Von Zeit zu Zeit muss ich ihn oral befriedigen. Ich will das nicht, habe aber Angst, dass ich so eine gut bezahlte Arbeit nicht mehr finde", lautete ein Leserbrief an die Sex-Kolumnistin Gerti Senger in der "Kronen Zeitung".
Kommentar. Doch anstatt der Frau zu raten, rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen oder eine Beratungsstelle zu konsultieren, antwortete Senger verständnislos: "Leider werden Sie nicht nur für Ihre Arbeit bezahlt, Sie verkaufen auch sich selbst. Würden Sie das weiterhin tun, könnten Sie genauso viel, wenn nicht noch mehr verdienen. Falls Sie das aber wirklich nicht wollen, müssen Sie sich mit etwas weniger Geld begnügen (…)." Bisher gingen drei Beschwerden beim Presserat in dieser Causa ein.
Einem Opfer von sexueller Gewalt raten, nicht so gierig zu sein, das kann die @krone_at pic.twitter.com/CgPiT1k7qj
— KeinGeldfuerHetze (@KeinGeldfHetze) 13. Juni 2017