Große Suchaktion

3-Jähriger flüchtet aus Kindergarten

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So ein Vagabund: Bub (3) büxte aus, dann wanderte er quer durch Wald und Flur.

„Der Kleine war wirklich mobil“, sagt Helmut Mayr, Feuerwehrchef von Schlierbach (OÖ) und lacht. „Er hielt uns ganz schön in Atem.“ Eineinhalb Stunden durchkämmten 16 seiner Männer mit vier Einsatzwagen, fünf Polizeistreifen und einem Hubschrauber am Montag den kleinen Ort – auf der Suche nach einem dreijährigen Ausreißer. Der Bub hatte sich gegen 10.15 Uhr durch ein Fenster seines Kindergartens gezwängt, war ins Freie gesprungen und losmarschiert. Mehr als eineinhalb Kilometer legte er zurück, „in Strumpfhosen und ohne Schuhe“, so Mayr.

Er ging die Hauptstraße entlang, über eine Brücke, einen Bach, „dann legte er noch einen Zwischenstopp im Ortskern ein“. Der Suchradius wurde ausgeweitet, doch der flinke Spitzbub erreichte sein Ziel, bevor ihn die erleichterten Retter fanden: Er war zu einem Freund marschiert. „Mit dem hatte er sich zum Spielen verabredet. Aber weil er heute nicht in den Kindergarten kam, machte sich der Bub auf den Weg zu ihm.“

M. Born

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