Trotz Wetterextremen im Sommer erwarten die steirischen Bauern bei den weiß-grünen Spezialitäten durchschnittliche bis gute Ernteerfolge.
Vor allem die Kürbisernte habe trotz der verregneten Anfangsmonate gute Aussichten, hieß es am Dienstag seitens der Landwirtschaftskammer Steiermark. Bei den Äpfeln liegt die Prognose im Durchschnitt und die Weinbauern könnten mit einem knappen Plus im Vergleich zum Vorjahr rechnen.
Die steirische Kürbisernte hat eben erst begonnen, doch die Prognosen deuten darauf hin, dass die Landwirte mit rund 6.000 Tonnen Kürbiskernen für die Ölproduktion rechnen können. Im vergangenen Jahr ist die Kürbisanbaufläche um rund 2.000 Hektar gestiegen: Mit nunmehr 13.000 Hektar Anbaugebiet ist der Kürbis die drittwichtigste Ackerkultur in der Steiermark.
Bis auf die Gebiete rund um Feldbach, Gnas und Fürstenfeld, die im Frühjahr durch extreme Staunässe gelitten haben, dürfte es überall eine gute Ernte werden, obwohl die Aussaat auf Grund des langen Winters erst drei Wochen später als sonst erfolgte, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkowski.
